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James Ketchell ist unterwegs: erster Meilenstein Europa

James fliegt in seinem Magni M16 um die Welt und der erste Meilenstein ist erreicht: er hat Europa durchquert. In unserem Bericht erfahrt ihr, wie es ihm ergangen ist. Vielleicht bekommt ja der ein oder andere Lust, beim nächsten Ausflug etwas weiter zu fliegen. Vorsicht: akute Gefahr von Reisefieber! Übrigens: Ein Klick auf die Bilder vergrößert diese.

Großbritannien

31. März

 

Auf dem Flugplatz im englischen Popham ist ganz schön viel los. Freunde, Familie und Fans sowie Fernsehteams und Journalisten der Tageszeitungen wollen James und seine G-KTCH verabschieden. Damit der Abschied nicht überhastet wird, sondern vielmehr alle eine schöne Zeit haben, entscheiden James und sein Team, den Start auf den nächsten Tag zu verschieben. Gemeinsam mit anderen Piloten, die James ein Stück begleiten, geht es am ersten April endlich los. Sein erster Stopp: Goodwood.


Frankreich

1. April

 

Es ist Mittag als James in Goodwood startet. Nach der Überquerung der Straße von Dover heißt es knappe zwei Stunden später „Le Touquet in Sicht!“. Nach einer kleinen Pause fliegt James zum Ziel seiner Tagesetappe: Alencon, wo er nicht nur vom örtlichen Fliegerclub und Medienvertretern herzlich willkommen geheißen wird, sondern auch von vielen neugierigen Kindern. Während seines Besuchs in ihrer Schule hat er eine klare Botschaft für die Kids: Du kannst alles schaffen, wenn du es willst. Seine nächsten beiden Stopps in Frankreich heißen Troyes und Colmar. Immer wieder verzögert dabei der verflixte Aprilnebel seine Abreise.


Deutschland

6. April

 

Auf nach Friedrichshafen. Dort sind James und sein M16 quasi die Ehrengäste auf dem Messestand von Magni Gyro. Hände schütteln, gemeinsame Fotos und Gespräche, in denen immer wieder die Frage gestellt wird: Warum hast du eigentlich keinen M22 mit 150 Liter Stauraum genommen? James simple Antwort, in der leichtes Bedauern mitschwingt: Dieses Modell ist in Großbritannien leider nicht zugelassen. Da haben wir deutschen Piloten es aber gut. Nach der AERO steht Leipzig als nächstes Etappenziel fest. Hier findet G-KETCH seinen Platz im behaglichen Hangar von DHL. Das Logistikunternehmen ist einer der Sponsoren von James. Gleich am Tag nach seiner Ankunft besucht James die Schüler der Freien Schule Leipzig und der Oberschule Naunhof.


Polen

18. April

 

Vom Flughafen Leipzig zum Grasplatz Miroslawice. Danach geht es weiter nach Süden zu Gabriel Batkiewicz und dem Flugplatz Nowy Targ. Nach dem Flug über relativ flaches Terrain in den vergangenen Tagen überraschte Gabriel seinen britischen Freund mit einem Ausflug in die Hohe Tatra. Next stopp: Warschau. Hier hatte James auf den ersten Blick weniger Glück, denn dank eines Lochs im Reifen musste er für Ersatz sorgen. Aber: Flieger finden überall auf der Welt Freunde. In James Fall sogar eine neue polnische Familie, die ihm nicht nur Warschau zeigte, sondern auch die Suche nach Ostereiern nahebrachte. Naja, und wenn schon einmal ein paar Tage Verspätung auf der Uhr sind, dann fällt die Zeit für eine 100-Stunden-Kontrolle von Motor und Gyro auch nicht mehr ins Gewicht. Dafür flog sein Freund Andy extra aus Großbritannien ein.


Litauen, Lettland und Estland

In den kommenden beiden Tagen hieß es dann aber dennoch, ein wenig Zeit aufzuholen. Am 27. April flog James von Warschau aus nach Kaunas in Litauen, wo er übernachtete. Am nächsten Tag ging es direkt weiter nach Tartu in Estland ohne in Lettland zu landen. Next Stopp: Russland! Seid gespannt auf die nächste Ausgabe, in der wir über James Flug durch Russland berichten – und seinem Treffen mit Norman Surplus. Dieser hat sich mit seinem MTO G-YROX – genannt Roxy – ebenfalls aufgemacht, die Welt zu umrunden. Er möchte damit eine Reise beenden, die 2009 begann.


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Dieser Artikel ist ebenfalls in der Mai-Ausgabe des DULV Magazins erschienen.